Otto Meier

»Pötte, nichts als Pötte« | 19. 11. 2023 bis 3. 3. 2024

»Pötte, nichts als Pötte«

Mit diesem selbstbeschreibenden Zitat betonte der renommierte Töpfer Otto Meier (1903 – 1996) – der sich selbst stets als Töpfer und nicht als Keramiker bezeichnete – die schlichte Eleganz seiner Werke, die alles andere als gewöhnliche »Pötte« sind. Sie zeichnen sich durch große Vielfalt an Formen und Glasuren aus und spiegeln eine tiefe Verbundenheit mit der Natur Worpswedes wider. Diese Ausstellung bot die seltene Gelegenheit, Werke aus über 60 Schaffensjahren des Worpsweder Töpfermeisters zu entdecken. Neben rund 100 Keramiken waren Fotos, Skizzen, Glasurproben und andere Objekte zu sehen, die einen Einblick in die Arbeit Otto Meiers gaben.

Abseits der großen Keramikzentren in Worpswede lebend, ging er stets seinen eigenen Weg, ohne jemals einen Lehrling zu haben. Daher dauerte es auch einige Zeit, bis er neben dem lokalen Erfolg auch die verdiente breite öffentliche Anerkennung erhielt. Mit zahlreichen renommierten Auszeich­nungen wurde sein Werk schließlich internatio­nal gewürdigt. Dabei blieb er stets bescheiden und der Arbeit verpflichtet. »Ich habe ein bisschen auf der Scheibe gespielt«, sagte der Töpfer, wenn man einen seiner »Pötte« bewunderte. Seine Werke zeichnen sich durch eine harmonische Verschmel­zung von Form und Glasur aus, wobei er durch das geschickte Spiel mit verschiedenen Materia­lien und Techniken einzigartige und vielschichtige Gefäße schuf. Bis zu seinem Tod arbeitete er an neuen Kreationen, die von einer zeitlosen Eleganz zeugen. Sie zeigen die unermüdliche Hingabe eines Künstlers, der sein Handwerk mit außergewöhnli­chem Geschick und Herzblut ausübte.

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