Haus im Schluh
Bei Vogelers zu Gast.
Das besondere Kleinod
Die Sammlungspräsentation
Heinrich Vogeler. Seine Kunst, seine Liebe, sein Leben
Das Haus im Schluh präsentiert das Werk von Heinrich Vogeler im Kontext seines künstlerischen und persönlichen Lebensweges. Zwischen dem romantischen Gemälde „Frühling“ und dem Komplexbild „Winterkommando der Arbeiterstudenten“ spannt sich der Bogen eines künstlerischen Werdegangs vom verträumten Bürger zum Humanisten und Sozialisten.
Der Rundgang durch die Ausstellungen im Haus im Schluh führt durch die historischen Räume der Familie von Martha Vogeler. Sie sind eingerichtet mit Gemälden, Möbeln Jugendstil-Designobjekten und persönlichen Erinnerungsstücken aus dem Barkenhoff, die Heinrich Vogeler 1920 seinen Töchtern und Martha für die Einrichtung ihres neuen Domizils im Haus im Schluh überließ: eine einmalige Gelegenheit, Meisterwerke in privater Atmosphäre zu genießen.
Individuelle Führungen mit Berit Müller, der Urenkelin von Martha und Heinrich Vogeler
Die Geschichte des Haus im Schluh persönlich erleben
Führungen
Kunst intensiver erleben
Öffnungszeiten und Tickets
Ihr Besuch in den Worpsweder Museen
Farbklang Holz
100 Jahre Hans Georg Müller
Intarsien und Möbel, Entwurfszeichnungen und Fotos aus dem Lebenswerk von Hans Georg Müller – dem Enkel von Martha und Heinrich Vogler.
Zeitloses Möbeldesign und großformatige Holz-Intarsien zeigen den besonderen Sinn von Hans Georg Müller für dieses lebendige Material. 1958 erhielt er die Bayerische Goldmedaille für seine lederbespannten Sitzmöbel und den Niedersächsischen Staatspreis für seine Intarsienkunst. Als Innenarchitekt für einen anspruchsvollen Kundenkreis und als Gewinner zahlreicher Wettbewerbe für Kunst am Bau vergrößerte er seine Werkstatt und Mitarbeiterzahl kontinuierlich und wurde ein gefragter Ausbilder für das Tischlerhandwerk.
Der Ort
Die Welt der Familie Vogeler
Im stimmungsvollen Haus im Schluh bewahrt die Familie das künstlerische Erbe von Martha und Heinrich Vogeler. Seit über 100 Jahren begeistert dieses kulturelle Kleinod die Besucher des Künstlerdorfes Worpswede. Nur wenige Minuten vom Ortskern entfernt tauchen die Besucher in eine besondere Welt ein.
Im Jahr 1920 verwirklichte Martha Vogeler mit dem Bau des Hauses im Schluh ihren Lebenstraum. Sie erwarb 1919 in einem Nachbardorf ein altes niedersächsisches Bauernhaus, das zum Abriss bestimmt war. Dieses wurde in Worpswede im Schluh als modernes Wohnhaus für sie und ihre drei Töchter wieder aufgebaut. Hier machte Martha ab 1920 das Werk Heinrich Vogelers öffentlich zugänglich und gründete 1946 in diesem Haus aus dem privaten Nachlass von Heinrich Vogeler das Worpsweder Archiv. Mit einem zweiten Fachwerkhaus wurde in den 1930er Jahren das Gebäudeensemble ergänzt und damit die Möglichkeiten der Präsentation und der kreativen Arbeit erweitert.
Durch Martha Vogelers offenes und herzliches Wesen fühlten sich im Laufe der Jahre viele Künstler*innen und Schriftsteller*innen von diesem Ort angezogen. Es herrschte eine Atmosphäre der freien Geisteshaltung, des kreativen Schaffens und Austauschs. Diese Welt besuchten einige nur kurz, während andere über Jahre oder sogar ihr ganzes Leben blieben.
Im Haus im Schluh erwarten Sie heute eine umfangreiche Ausstellung der Kunst von Heinrich Vogeler, eine historische Handweberei, ein Museumsladen und gemütliche Ferienwohnungen.
Individuelle Führungen mit der Berit Müller, der Urenkelin von Martha und Heinrich Vogeler
Die Geschichte des Haus im Schluh persönlich erleben
Die Leiterin und Kuratorin des Haus im Schluh, lädt Sie zu einer individuellen Führung ein. Sie gibt Ihnen spannende Einblicke in die Geschichte des Hauses und erzählt vom inspirierenden Leben ihrer Urgroßeltern, Martha und Heinrich Vogeler.
Seit 1920 bewahrt die Familie an diesem besonderen Ort die Kunst und den privaten Nachlass von Heinrich Vogeler in einem einzigartigen Ambiente mit künstlerischem Flair. Während der Führung geht Berit Müller gerne auf Ihre Fragen und persönlichen Interessen ein.
Vereinbaren Sie einen Termin für Ihre Gruppe oder eine private Führung.
Individuelle Führung
Dauer: 1 Stunde
Kosten: 75 Euro zzgl. Eintritt
(ab 10 Personen: 5 Euro/Person)
Die Handweberei
Wie zu Marthas Zeiten arbeiten im Haus im Schluh ausgebildete Handweberinnen an Bauernwebstühlen, die über 200 Jahre alt sind. Mit etwas Glück können Sie bei Ihrem Museumsbesuch den Weberinnen bei ihrer Tätigkeit zuschauen. Die gewebten Produkte, wie Tischläufer, wärmende Schals, Schultertücher und Loops werden Ihnen in unserem Museumsladen angeboten.
Während der Öffnungszeiten erreichen Sie uns im Haus im Schluh unter der Telefonnummer +49 (0) 4792 522.
Unsere Website: www.vogeler-worpswede.de
Möbel von Heinrich Vogeler
Neben seinem bildnerischen Schaffen entwarf Heinrich Vogeler auch Jugendstilmöbel. Sein Enkel Hans Georg Müller nahm in den 1970er Jahren die Produktion wieder auf. Seitdem werden in der Möbeltischlerei Worpswede nach Originalentwürfen Stühle, Tische, Bänke, Schränke, Truhen und mehr gefertigt. Einige der originalen Möbelstücke, wie der berühmte Rosenschrank, sowie Stücke mit handgeschnitzten Motiven wie Tulpe, Medaillon, Eule oder Pferdkopf, sind heute im Museum Haus im Schluh zu sehen.
Die Möbel werden von der Möbeltischlerei Worpswede unter der Leitung von Kristen Müller produziert.
Ferienwohnungen im Haus im Schluh
Wir heißen Sie in der Familie Martha und Heinrich Vogeler herzlich willkommen. Im Haus im Schluh gibt es gemütliche Ferienwohnungen. Unsere Gäste haben freien Eintritt in unser Museum.
Alte Bäume umgeben das Ensemble „Haus im Schluh“. In dieser romantischen Umgebung können Sie Ruhe finden und sich erholen. Genießen Sie die unnachahmliche Atmosphäre des von Martha Vogeler geschaffenen Ortes mit seinen historisch originalen Gästezimmern. Wir bieten Ihnen fünf Wohnungen für ein bis vier Gäste an. Von hier aus das Haus im Schluh, Worpswede und seine Umgebung zu erkunden ist ein ganz besonderes Erlebnis.
Die Geschichte des Haus im Schluh
Ein Haus als Lebenstraum von Martha Vogeler
“Das Leben mit Heinrich war wie ein ständiger Tanz zwischen Kunst und Leben, zwischen der Freiheit des Schaffens und den Zwängen des Alltags.”
Im Jahr 1920 gründete Martha das „Haus im Schluh“ in Worpswede, das sie zu einem kulturellen Zentrum und später zu einem Museum ausbaute. Das Haus im Schluh wurde ein bedeutender Ort für Kunst und Erinnerung, in dem sie Werke ihres Mannes sammelte und ausstellte und das bis heute ein Museum ist. Marthas Engagement für die Kunst und ihre Schaffung eines Ortes des Gedenkens für Heinrich Vogeler und die Künstlerkolonie Worpswede macht sie zu einer wichtigen Figur der Worpsweder Geschichte.
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