Margaret Kelley The River and The Shore, 1997
Führung der Künstlerin Margaret Kelley durch ihre Ausstellung:
Gobelins aus dem Zyklus ›A Leap of Faith‹
Die 1954 in Los Angeles geborene Margaret Kelley studierte an der California State University, Long Beach, und an der Akademie für Bildende Künste München. Nach einem Lehrauftrag in den USA erhielt Kelley 1991/92 ein Stipendium in den von Martin Kausche gegründeten Atelierhäusern und lernte erstmals das Künstlerdorf Worpswede kennen, das ihr später zur Heimat wurde.
Ihre zumeist großformatigen Arbeiten bewegen sich zwischen Malerei und Zeichnung, zwischen Schrift und Collage. Das wichtigste Anliegen der Künstlerin ist, in ihren Bildern der »Relativität der Wahrheit« nahe zu kommen und diese immer wieder zu hinterfragen. In ihrem groß angelegten Werkzyklus A Leap of Faith lotet sie variationsreich das Spannungsfeld zwischen den Polen Denken, Handeln und Empfinden, zwischen Gut und Böse, Schuld und Unschuld, Höhen und Tiefen des Lebens in einer symbolhaften, eigenen bildnerischen Sprache aus. Ihre Bilder sind voller Energie, Sensibilität und Farbenfreude.
In der Ausstellung werden erstmals die großformatigen Gobelinmalereien gezeigt.