Foto: Worpsweder Kunsthalle
Vortrag von Gitta Rehage: ›Worpswede und der niederdeutsche Malertag 1938‹.
Eintritt: 8€
Die Kunst im Nationalsozialismus war geprägt von einer Rückkehr zu Themen wie Naturidylle, Familie und Vaterland und damit einer Absage an die Moderne.
Einige „Worpsweder Künstler“ trafen mit ihren Werken genau diesen Nerv.
Im November 1938 fand in Worpswede der „Niederdeutsche Malertag“ statt. In drei Häusern wurden Arbeiten „der ersten Worpsweder“ und der „späteren Worpsweder“ präsentiert, darunter auch eine Arbeit von Hanna Ahrens. Neben Werken der Gründergeneration wurde in der Kunsthalle Philine Vogeler und bei Fritz Netzel die Nachfolgegeneration gezeigt. Bemerkenswert ist, dass sich in der Schau auch ein Werk der bereits als „entartet“ eingestuften Paula Modersohn – Becker befanden und auch zwei Werke von Bernhard Hoetger.
Der Blick soll aber nicht nur auf die ausgestellten Künstler*innen gelenkt werden, sondern auch auf jene, die nicht gezeigt wurden.